Zentralafrika gehört hinsichtlich geologischer Ressourcen zu den reichsten Gebieten auf dem Kontinent. Zahlreiche nationale Visionen und Strategien zum Minensektor betonen die Bedeutung von Bergbau, Forst- und Landwirtschaft für zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen innerhalb der Teilregion. Rohstoffverbreitung und Akteure wurden durch das AFRASO Teilprojekt S1-C (2013-2016) an zahlreichen Fallbeispielen in Kamerun und der Zentralafrikanischen Republik untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass in den letzten 5-10 Jahren der Einfluss asiatischer Investoren im Bergbausektor systematisch gewachsen ist. In der Schlussphase des Teilprojektes sollen die empirischen Ergebnisse systematisiert und materialisiert werden. Dies erfolgt mittels einer vom Teilprojekt veranstalteten „Afrasischen Akteurs- und Rohstoffkonferenz“ in Brazzaville oder in Yaoundé, die einerseits die generelle Gültigkeit der Forschungsergebnisse überprüft, und die lokale Eigentümerschaft (ownership) der betroffenen Akteure stärkt. Schließlich wird ein „Afrasian stakeholder model“ entwickelt, dass die empirischen AFRASO Erkenntnisse auf ein abstraktes Niveau hebt.
Foto: Prof. Dr. Jürgen Runge
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